Von Social-Media-Profilen bis hin zum E-Mail-Postfach: Neun von zehn Internetnutzern (93 Prozent) haben laut einer Studie des IT-Branchenverbandes Bitkom nicht festgelegt, was im Todesfall mit ihren digitalen Daten passieren soll. Grund dafür ist meist mangelndes Wissen. 78 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen für eine Klärung des digitalen Nachlasses wichtige Informationen fehlen. Nicht wirklich verwunderlich, da im Gegensatz zum Erbrecht an Sachgegenständen bislang eine gesetzliche Regelung für digitale Güter fehlt. Der Verband empfiehlt, schriftlich festzuhalten, was im Todesfall mit den Daten passieren soll. Ist im Testament nichts anderes geregelt, erben die Hinterbliebenen laut Bitkom alle Gegenstände des Verstorbenen.