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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
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Diesseits des Logos

Kurz vor seinem Tod konvertierte Ernst Jünger (1895–1998) zur katholischen Kirche. Die Bücher seines Spätwerks weisen den Weg dahin. Denn sie lassen sich durchaus als eine theologia in nuce lesen. Allen voran der Essay „Die Schere“. Von Alexander Pschera
Ernst Jünger
Foto: dpa | Ein poetischer Prophet par excellence: Ernst Jünger.

Als Ernst Jünger am 26. September 1996 zum katholischen Glauben konvertierte, zeigten sich viele Zeitgenossen überrascht – und zwar, weil man gerade von Jünger annahm, er habe die traditionelle Religion mit einer „neuen Theologie“ überwunden. Diese neue Theologie trat auf als ein mythologisches Denken großen Maßstabs. Jüngers mythischem Denken traute man zu, die Verwerfungen und Umbrüche der Moderne wenn nicht begrifflich, so doch zumindest bildhaft klären und an die ewigen Kräfte der Erde rückbinden zu können. Jünger galt als „homo mythologicus“, weniger als „homo religiosus“. Die Konversion schreckte daher auf.

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