Krisen sind Umbruchzeiten. Zeiten, in denen die Frage nach einer Richtung existenzielle Bedeutung gewinnt. Zeitgenössische Romane spiegeln ihre Gegenwart wieder: Oft sind es Schriftsteller, die immer wieder seismographisch auf solcherlei Frage eine mögliche Antwort formulieren. So nimmt es nicht Wunder, dass in den Regalen auf der Messe in Frankfurt in diesem Jahr viele Bücher stehen, die direkt aus Finanzkrisen, Naturkatastrophen, Bürgerkrieg, Ausbeutung und Unsicherheiten gewachsen zu sein scheinen.
„Die trauen sich was“
Literatur in Krisenzeiten setzt auf den Mut des Menschen zur Selbsterkenntnis. Von Anna Sophia Hofmeister