Spektakuläre Wahlerfolge, glänzende Umfrageergebnisse, ein populäres Spitzenpersonal – es ist die Macht des Faktischen, die aus der Partei „Die Linke“ beides macht: Gespenst und Objekt der Bewunderung. Man erinnere sich an den Einzug der Linken in den hessischen Landtag Ende Januar. Wer hätte nach der Fusion der SED-Nachfolgerin PDS.Linkspartei und der westdeutschen Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) vor einem Jahr schon mit einem solchen Höhenflug gerechnet? Die neue „Linke“ ist inzwischen fast überall in Deutschland präsent. Dennoch bleibt sie für viele ein Buch mit sieben Siegeln.
Die ideologischen Wurzeln der neuen Linken
Die am meisten säkularisierte politische Kraft in Deutschland – Eine gründliche Entzauberung der Links-Partei