Er war einer der bedeutendsten Landschaftsmaler und -zeichner des Klassizismus. Der Tiroler Joseph Anton Koch (1768–1839), der seine höhere Schulbildung einem Augsburger Weihbischof zu verdanken hatte, sich eine Zeit lang für die Französische Revolution begeisterte und den größten Teil seiner Schaffenszeit seit 1795 als „Deutschrömer“ in der ewigen Stadt verbrachte. Für seine dortigen deutschen Malerkollegen – auch die jüngeren und betont christlichen „Nazarener“ – war der als Person etwas kauzige Koch ein wichtiger Bezugspunkt, Lehrer und Vorbild. Geistesgrößen wie Wilhelm von Humboldt schätzten ihn hoch. Reich wurde er mit seiner Kunst freilich nie.
Die heiligen drei Könige in italienischer Gebirgslandschaft
In Schweinfurt Zeichnungen des italienbegeisterten Joseph Anton Koch, der einst in Rom Vorbild und Lehrer war. Von Clemens Schlip