„Martyrium in Afghanistan: In der südlichen Provinz Kandahar tötete sich erneut ein Märtyrer. Dabei starben 55 Menschen, 120 wurden verletzt.“ So ähnlich würden wohl allzuoft unsere Nachrichten lauten, wenn wir den Sprachgebrauch der islamischen Welt übernähmen. Selbst in laizistischen Staaten wie der Türkei kennt man den Begriff des „Selbstmordattentäters“ nicht und bezeichnet Menschen, die aus Glaubensgründen andere mit sich in den Tod reißen, im Gespräch als „Märtyrer“.
Die den Tod suchen
Hans Maier spricht in der Katholischen Akademie München über die religiösen Motive
von Selbstmordattentätern und findet beunruhigende Begriffsunschärfen