Krugman, der Gewinner des diesjährigen Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften, hat ein höchst bemerkenswertes Buch geschrieben. Sein zentraler Angriff richtet sich deswegen gegen die Neokonservativen, die George W. Bush zweimal hintereinander zum Präsidenten der Vereinigten Staaten „gemacht“ haben, weil sie es sind, die im Land eine schreckliche, nicht mehr demokratisch zu legitimierende Ungleichheit der Gesellschaft hervorgebracht haben. Daher fordert Krugman als Lösung einen an dem Beispiel von F. Roosevelt ausgerichteten „New Deal“, eine nachhaltige Sozial- und Wirtschaftspolitik, um die Polarisierung zwischen sehr arm und unmäßig reich etwas mehr zu beseitigen.
Die amerikanische Chance
Das Vertrauen in die sozialen Grundlagen muss neu entdeckt werden