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Die Würde bei Kant und Karol

Unterschiede und Gemeinsamkeiten christlicher und säkularer Anthropologie und Ethik lassen sich exemplarisch an der Konzeption von „Würde“ bei Immanuel Kant und Johannes Paul II. festmachen. Ein kurzer Vergleich. Von Josef Bordat
Foto: dpa | Der Dreh- und Angelpunkt der Moral ist die Liebe: Für Johannes Paul II. ist die menschliche Beziehung zu Gott entscheidend.

Die christliche Philosophie verleiht dem Menschen – und das war völlig neu, als dieser Gedanke im Zuge der Ethik Jesu auftrat – eine unveräußerliche dignitas humana (menschliche Würde), die sich direkt aus der Geschöpflichkeit und Gottebenbildlichkeit des Menschen ergibt und in der Menschwerdung Gottes eine besondere Pointe erfährt. Als Abbild des personalen Gottes ist dem Menschen personale Würde verliehen. In Christus bekräftigt Gott diese Würde des Menschen durch die größtmögliche Zuwendung des Schöpfers zum Geschöpf. Gottebenbildlichkeit ist also keine Eigenschaft des Menschen, sondern seine Essenz. Sie besteht nicht in etwas, das der Mensch ist, sondern sie besteht, indem der Mensch ist.

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