„Der Weltbeschreiber“ – Beiname des Universalgelehrten Gerhard Mercator, geboren 1512 in der Nähe von Antwerpen, gestorben 1594 in Duisburg. Sein Leben lang suchte Mercator auf verschiedenen Wegen, die Ursprünge und Ordnung der Schöpfung zu ergründen, war Kosmograph und Geograph, Theologe und Philosoph; er war Landvermesser, Instrumentenbauer, Erfinder von Weltgloben; Familienvater, Unternehmer, ein universaler Denker, eine universale Persönlichkeit im besten Sinne. Einen wesentlichen Teil im reichen Schaffen seines 82-jährigen Leben bilden seine Karten und kartografischen Abbildungen. Mercator begründete die moderne Kartografie, schuf Grundlagen, die bis heute gültig sind.
Die Weltkugel auf einem Blatt Papier
Zum 500. Geburtstag des Geographen und Theologen Gerhard Mercator: Ausstellung im Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte eröffnet. Von Anja Kordik