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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
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Die Übung des aufrechten Gangs

Der 99. Katholikentag in Regensburg schreckte auch vor heißen bioethischen Eisen, wie der Frage, ob „hirntot“ diagnostizierte Patienten auch tatsächlich Verstorbene seien, nicht zurück. Und obwohl die Mehrheit der geladenen Experten diese Frage erstaunlich leichtfertig mit „Ja“ beantwortete, so wurde doch auch anderslautenden Expertisen einmal die notwendige Beachtung geschenkt und das System der Transplantationsmedizin kritisch hinterfragt. Von Stefan Rehder
Foto: dpa | Mit derart plakativer Werbung für die Organspende als „Akt der Nächstenliebe“ tat sich der 99. Katholikentag erfreulich schwer.

Jahrzehntelang hatte der wirklich mündige Katholik allen Grund, am deutschen, in Vereinen und Verbänden organisierten Laienkatholizismus, den zu vertreten das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) seit seiner Gründung im Jahr 1868 beansprucht, zu verzweifeln. Denn solange viele der heute Lebenden zurückdenken können, zog das ZdK es vor, sich an Päpsten und Kardinälen, statt an Kanzlern und Parlamenten abzuarbeiten.

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