Bischof Wolfgang Hubers Plädoyer für eine Verschiebung des Stichtages im Stammzellgesetz von 2002 in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom 27. Dezember 2007 fordert in mehreren zentralen Punkten zum Widerspruch heraus. Huber behauptet, der Konflikt um die Stichtagsregelung habe „eine konfessionelle Färbung angenommen“. Hier die Katholiken, die die Stichtagsregelung für unverhandelbar halten und sich einem päpstlichen Lehramt beugen, das die Grenze zwischen Verhandelbarem und Unverhandelbarem in der Politik eigenmächtig festlege, dabei der menschlichen Irrtumsanfälligkeit nicht genügend Rechnung trage und somit Politik mache.