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Die SED wollte keine weitere Kirchenpräsenz in der Stadt

Als im Juni des Jahres 1710 der Kommandant der Leipziger Pleißenburg von der wackeren Schar von Katholiken erfuhr, die sich am Pfingstmontag in der Burg-Kapelle zum feierlichen Gottesdienst versammeln wollte, war ihm so mulmig zumute, dass er zunächst unter Hinweis auf Bauschäden und baupolizeiliche Pflichten die Veranstaltung absagen wollte. Schließlich besann er sich eines Besseren und ließ den Dingen doch ihren Lauf. So viel Toleranz war damals nicht selbstverständlich, die Mulmigkeit sogar mehr als nachvollziehbar, denn seit mehr als 170 Jahren hatte im protestantischen Leipzig niemand mehr Katholiken öffentlich in die Kirche gehen sehen. Ein solches Bild war nicht nur ungewohnt, sondern vollständig fremd.

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