Der Spanier Pablo Heras-Casado gilt als einer der aufstrebenden Dirigenten der Generation der Dreißigjährigen. In seinem vielseitigen Repertoire von Alter Musik bis Moderne spielt Giuseppe Verdi eine wichtige Rolle. Nach Studien unter anderem mit Christopher Hogwood und Pierre Boulez und Assistenzen an der Deutschen Oper Berlin und der Pariser Oper steht Heras-Casado seit 2008 am Pult international bedeutender Orchester. Sein Debüt an der Frankfurter Oper mit Verdis „Les Vepres Siciliennes“ im Juni dieses Jahres brachte dem jungen Dirigenten aus Granada viel Anerkennung ein. Werner Häußner erkundet im Gespräch mit Heras-Casado, wie Verdi heute zu dirigieren sei.
Feuilleton
Die Rhythmik ist extrem anspruchsvoll und komplex
Pablo Heras-Casado gehört zu den vielversprechenden jungen Dirigenten – Ein kritischer Blick auf Verdis Partituren. Von Werner Häussner