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Die Reformation, das Staatsbild und die Folgen

Wie Martin Luther, Friedrich Schleiermacher und Adolf von Harnack für die Nationalisierung des Religiösen die Grundlagen schufen. Von Jakob Knab
Denkmal  Martin Luther in Wittenberg
Foto: dpa | Das Denkmal für den Reformator Martin Luther auf dem Marktplatz der Lutherstadt Wittenberg bringt es auf den Punkt: „Das Neue Testament verdeutscht von Doktor Martin Luther“. Genau das taten auch herausragende protestantische Theologen.

Lutherjubiläen geben aufschlussreiche Einblicke in das deutsche Geschichtsdenken. Die Gestalt des Reformators wurde stets für die zeitläufigen Interessen geschmeidig zurechtgebogen. Die Reformation, die vor nunmehr 500 Jahren ihren Anfang nahm, hatte auch eine Nationalisierung des Religiösen zur Folge. Denn Martin Luther (1483–1546) brachte weltliche und geistliche Gewalt, Thron und Altar, so eng zusammen, dass der liberale Theologe Ernst Troeltsch von einer „gewissen Halbgöttlichkeit“ des Staates im deutschen Luthertum sprechen konnte.

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