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Die Privatsphäre im Internet

Eine Geschichte vom Suchen, Finden und Vergessen in Zeiten der Transparenz. Von Josef Bordat
IFA 2017
Foto: dpa | Der Schutz der Privatsphäre im Internet ist für die Informationsethik ein entscheidendes Thema.

Der Verlust der Privatsphäre ist kein Phänomen, das allein im Internet seinen Grund und seine Folgen hat. Spätestens mit dem Start von „Big Brother“ in den Niederlanden (1999) wird darüber diskutiert, wie öffentlich das Private sein soll. Mit dem Internet nimmt die Entwicklung jedoch Fahrt auf: Das neue ethische Schlüsselkonzept der „Transparenz“ steht einer allzu privaten Privatsphäre im Weg. Wer sich dem Zugriff entzieht, hat wohl etwas zu verbergen. Wer schlicht seine Ruhe haben will, kapselt sich ab. Und macht sich verdächtig. Wer ganz transparent Horror-Zahlen veröffentlicht, genießt mehr Vertrauen als der, der seine tollen Bilanzen nicht so ohne weiteres einsehen lässt. Das Private ist politisch, während ...

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