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Die Präsenz der Gnade nicht beschränken

Braucht die Gesellschaft die Kirche noch? Ja, meint der Sozialethiker Markus Krienke. Um die Erosion christlicher Werte zu stoppen und den Wahrheitsanspruch des Christentums in demokratischen Gesellschaften zu untermauern, braucht es eine breite Aktivierung der Gemeinden und eine gelebte Caritas. Von Clemens Mann
Foto: priv. | Markus Krienke ist Professor für Christliche Sozialethik und Kirchliche Soziallehre in Lugano/Schweiz.

Herr Professor Krienke, Papst Benedikt XVI. hat die Kirche in Deutschland bei seinem Besuch zur Entweltlichung aufgerufen. Der Papst spricht damit ein spannungsgeladenes Verhältnis an. Was würden Sie sagen: Braucht die Gesellschaft, die Welt, die Kirche überhaupt noch? Das würde ich auf jeden Fall mit Ja beantworten. Aus der Sicht der christlichen Sozialethik braucht Gesellschaft die Kirche, um eine „humane“ Gesellschaft zu sein. Natürlich will ich einer Gesellschaft, in der Kirche und Christentum wenig präsent sind, nicht die Humanität absprechen. Aber jede Kultur verankert Humanität immer auch in einer religiösen Dimension. In diesem Sinn lässt sich für unsere Gesellschaft sagen, dass der christliche Glaube humane und ...

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