„...wie sehr heute die Faszination des Rebellen grade von demjenigen ausgeht, der den Weg der Rechtgläubigkeit verteidigt.“ (In: „Der Aufstand gegen die sekundäre Welt“, München 1999, 48). „Das Denken des Okzidents und sein Wortschatz sind aus den großen theologischen Debatten der ersten Kirche geboren. Unsere Musik, unsere Bildhauerei, unsere Malerei sind im Chor der Kirchen geboren, während unsere Poetik in der Atmosphäre der manichäischen Sekten entstand. Sogar die großen modernen Philosophien: Descartes und Kant, Hegel, Auguste Comte und Marx, sind ursprünglich theologische Stellungnahmen gewesen. Die Theologie ignorieren heißt, mit der fruchtbarsten Tradition der abendländischen Kultur brechen. Das ...
Die Postmoderne ist offen für die Religion
Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz ermutigt zum Glauben aus ungewohnter Sicht – Im Wortlaut die Festrede zum 60-jährigen Jubiläum der „Tagespost“