Um 1980 herum wurden in Tirol die Heiligen Gräber wiederentdeckt. Bereits 1987 wurden 80 Gräber aufgestellt und heute sind es doppelt so viele. Weder der Rationalismus der josephinischen Reformen noch der Bildersturm der Nachkonzilszeit haben es vermocht, die Passions- und Osterfrömmigkeit in Tirol, die seit der Barockzeit mit dem Aufstellen von Kulissengräbern verbunden ist, gänzlich zum Verschwinden zu bringen. Liebevoll und aufwendig restauriert haben viele Heiliggrabaufbauten den Weg in die Kirchen und in die Liturgie der Karwoche zurückgefunden.
Die Osterfrömmigkeit der Kulissengräber
Ein Bildband über die wiederentdeckten Heiligen Gräber in Tirol – Ein anderer Band beschäftigt sich mit „Körper der Passionen“