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Die Nation darf die Religion nicht relativieren

Kulturelle Herkunft verdient Respekt, ist aber nicht das Maß aller Dinge: Warum das Verhältnis von Staat und Kirche nicht zu eng sein sollte. Von Manfred Spieker
Foto: dpa | Lehrte den Deutschen 1980 die richtige Form des Patriotismus: Johannes Paul II.

Die Nation ist eine Gemeinschaft von Menschen mit dem Bewusstsein gleicher politisch-kultureller Vergangenheit und dem Willen zum Staat. Sie ist also keine vorgegebene, natürliche Einheit wie die Person oder auch noch die Familie, sondern ein sich wandelnder geschichtlicher Akteur. Sie ist wie der Staat eine Erscheinung der Neuzeit. Die Französische Revolution ist die Geburtsstunde der Idee der Staatsnation als eines politischen Prinzips. Seiner Herkunft nach weist der Begriff Nation auf die Gemeinsamkeit einer Gruppe durch Geburt und Abstammung. Konstitutiv für eine Nation sind aber weder die Gemeinsamkeit des Blutes und der Sprache noch die gemeinsame politische Organisation in einem einheitlichen Staat.

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