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Die Musik der Spielfrauen

Musizieren eine Männerdomäne? Von wegen. Ein Blick zurück in Antike und Mittelalter enthüllt: Schon früh entfalteten Frauen heilende Klänge. Von Barbara Stühlmeyer
Nächtlichen Führung durch das Schloss Marienburg
Foto: dpa | Dieses fiktive Burgfräulein widmet sich der Harfe, die im christlichen Mittelalter sehr populär war – gerade bei adeligen Damen.

Es ist noch gar nicht so lange her, da galten Frauen, die, wie Käthe van Tricht im Bremer Dom, große Orgelwerke spielend bewältigten und virtuos präsentierten, je nach kirchenpolitischem Standpunkt als Wunder der Natur oder als störendes Ärgernis. Die Frage, ob die Klarinettistin Sabine Meyer in der Männerdomäne der Berliner Philharmoniker mitspiele dürfe, führte letztlich zum Bruch zwischen Herbert von Karajan und seinem Orchester und die Caecilianer waren davon überzeugt, dass es der Würde des Gottesdienstes abträglich sei, wenn Frauen im Chor ihre Stimmer erklingen ließen. Tatsächlich sind musizierende Frauen auch im Mittelalter höchst umstritten, im Unterhaltungsbereich galt ihr Einsatz als besonders kritikwürdig. Zugleich blicken ...

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