Peter Paul Rubens (1577–1640) war einer der berühmtesten und teuersten Maler seiner Zeit am Übergang zwischen Renaissance und Barock; ein Mann, der selbstbewusst mit Königen, Heerführern, Bischöfen und Kardinälen verkehrte. Sein Palast in Antwerpen wurde zum exklusiven Anziehungspunkt für Fürsten aus ganz Europa, welche nicht nur die Architektur des prachtvollen Hauses, sondern auch die wertvolle Sammlung griechischer und römischer Antiquitäten bewunderten. Ein Künstler, dessen Werke oftmals auch von bemerkenswerter tagespolitischer Aktualität zeugten, der in seiner Kunst nicht zuletzt ein Instrument zur Friedenspolitik sah. Ebenso hat die katholische Gegenreformation Rubens wesentliche Impulse zu verdanken.
Die Malerei siegt über den Krieg
Peter Paul Rubens war als Künstler und Diplomat ein Verteidiger des Friedens – Eine Ausstellung in Wuppertal. Von Anja Kordik