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Die Macht der Träume

Ein wunderbar poetischer Film über verletzte Menschen, die dasselbe träumen: „Körper und Seele“. Von José García
Foto: Alamode | Die scheue Qualitätskontrolleurin Maria, die in einem Schlachthof ihre neue Stelle antritt, fällt dem Finanzchef Endre sofort auf. Bald stellen die beiden fest, dass sie jede Nacht dasselbe träumen: Sie begegnen sich als Hirsch und Hirschkuh im Wald.

Ein Hirsch mit stattlichem Geweih streift durch einen verschneiten Wald. Dort erblickt er eine kleinere und offensichtlich jüngere Hirschkuh, der er sich vorsichtig annähert. Die Anfangsszene des Spielfilms „Körper und Seele“ von Ildikó Enyedi, der bei der 67. Berlinale im Februar 2017 mit dem Goldenen Bären sowie mit dem Internationalen Filmkritiker- und mit dem Preis der ökumenischen Jury ausgezeichnet wurde, stellt sich als Traumsequenz heraus. Die eigentliche Handlung von „Körper und Geist“ spielt sich in einem viel profaneren Rahmen als der betörend schöne Winterwald ab. Haupthandlungsort des Berlinale-Gewinners ist ein Schlachthof. Dessen Finanzchef Endre (Géza Morcsányi), einem etwa 50-jährigen Mann mit ...

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