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Die Ideenlieferantin

Die amerikanische Philosophin Judith Butler, die heute mit dem Theodor W. Adorno-Preis der Stadt Frankfurt geehrt wird, steht in der Kritik. Man wirft der amerikanischen Denkerin eine antiisraelische Haltung vor. Tatsächlich ist dies aber nur ein kontroverser Nebenschauplatz ihrer allgemeinen Ansichten. Butler will mit der von ihr entwickelten Gender-Theorie das gesamte westliche Wertesystem unterwandern. Sie plädiert für die Aufhebung der Trennung von Mann und Frau. Das hat auch Konsequenzen für die Ethik. Ein Einspruch. Von Gabriele Kuby
Foto: dpa | Kein kleiner Geist, aber umstritten: Die Philosophin Judith Butler betreibt mit ihren Büchern einen ideologischen Angriff.

Judith Butler wird als bedeutendste Philosophin der Gegenwart bezeichnet. Wenn „Philosophie“ nicht mehr Wahrheitssuche meint, sondern Denkgebäude bezeichnen kann, welche ersonnen wurden, um die bestehende Gesellschaft umzustürzen, dann ist dieser Ehrentitel richtig. Ihr wichtigstes Buch, erschienen 1990, heißt im Original: Gender Trouble – Feminism and the Subversion of Identity. (Deutsch: Das Unbehagen der Geschlechter, Suhrkamp Verlag 1991.) Dies ist das Grundlagenwerk der Gender-Ideologie. Butler empfindet Unbehagen an der Geschlechterordnung und will, wie sie im Vorwort erklärt, trouble machen. Ärger.

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