Die Eigentümer des Buchhändlers Hugendubel haben der katholischen Kirche einen großen Anteil an der Rettung ihres Unternehmens vor der Pleite bescheinigt. „Was uns betrifft, sind wir der Kirche sehr dankbar“, sagte Nina Hugendubel (46) der „Süddeutschen Zeitung“ (Montag). Nach dem Insolvenzantrag von Hugendubels wichtigstem damaligen Geschäftspartner Weltbild zu Jahresbeginn 2014 hatte das Erzbistum München und Freising dem Münchner Traditionsunternehmen mit einem Darlehen von 20 Millionen Euro unter die Arme gegriffen. Damit konnte das gemeinsam betriebene Filialnetz entflochten werden. Weltbild erhielt von seinen damaligen kirchlichen Eigentümern vor deren Ausstieg eine letzte Finanzspritze von 65 Millionen Euro.