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Die Hölle sind wir

Gibt es das Böse? Diese Frage schwelt durch die Zeiten hindurch. Es lässt sich einfach nicht domestizieren. Tagtäglich ist es zu besichtigen. Es hat auch Gedenktage. Kommende Woche am 27. Januar etwa den Holocaust-Gedenktag. Der verstorbene polnische katholische Priester und Philosoph Józef Tischner hat sich dazu seine Gedanken gemacht. Sie sind auch heute lesenswert. Von Ludger Hagedorn
Foto: dpa | „Ein Rundgang mit Aussicht – auf das Böse“: So heißt ein Kapitel in Józef Tischners Buch über die Existenz des Menschen. Es erinnert an Dantes Wanderung durch die Hölle.

Mit Zarathustra, dem persischen Religionsstifter, kam angeblich der „Irrtum“ von Gut und Böse in die Welt. Mit seinem Zarathustra, dem gleichnamigen Buch, wollte Friedrich Nietzsche den großen Schritt tun, um diesen Irrtum wieder aus der Welt hinauszuschaffen – nicht im Sinne einer naiven, von außen erfolgenden Durchstreichung der Moral, sondern aus einer inneren Konsequenz der Wahrhaftigkeit und intellektuellen Redlichkeit, die zu einer Art Selbstüberwindung der Moral führen sollte, in ein „Jenseits von Gut und Böse“.

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