Bekanntlich wandte sich Papst Benedikt XVI. am 22. Dezember 2005 in seiner denkwürdigen Weihnachtsansprache an die römische Kurie gegen eine weit verbreitete Interpretation des Zweiten Vatikanums, der gemäß die Kirche nach dem Konzil angeblich eine andere als die „vorkonziliäre“ Kirche sei. Benedikt nannte diese verfehlte Art, das Konzil zu interpretieren, „Hermeneutik der Diskontinuität und des Bruches“.
Die „Hermeneutik der Reform“ und die Religionsfreiheit
Mit dem Zweiten Vatikanum hat die Kirche ihr Verhältnis zur modernen Welt neu bestimmt: Kontinuität oder Bruch? – Ein Diskussionsbeitrag