Der inzwischen 74-jährige griechische Filmemacher Theo Angelopoulos ist nach Andrej Tarkowskij (1932–1986) und Krzysztof Kieœlowski (1941–1996) der letzte überlebende Regisseur einer Filmtradition, die in der Folge Carl Theodor Dreyers (1889–1968) als Kino des Immateriellen oder gar des Spirituellen bezeichnet werden kann. Überwindung der Zeit In der Filmografie des 2001 mit dem „Kunst- und Kulturpreis der deutschen Katholiken“ ausgezeichneten Regisseurs ragen insbesondere zwei Spielfilme heraus: „Der Blick des Odysseus“ (1995), der beim Filmfestival Cannes den Großen Preis der Jury gewann, und der in Cannes mit der Goldenen Palme prämierte „Die Ewigkeit und ein Tag“ (1998). ...
Die Gleichzeitigkeit des Lebens
Trotz wunderbarer Bilder und großartiger Schauspieler überzeugt die Inszenierung von „The Dust of Time“ kaum