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Die Fortführung des Kriegs in der Fremde

Flüchtlingsdrama, Sozialstudie, aber auch ein Film über das Zusammenwachsen einer Familie: Der Cannes-Gewinner „Dämonen und Wunder“. Von José García
Foto: Weltkino | Um aus Sri Lanka zu flüchten, mussten sich Dheepan (Jesuthasan Antonythasan, rechts), Yalini und die neunjährige Illayaal (Claudine Vinasithamby, links) als Familie ausgeben. In einem Pariser Vorort werden sie auch tatsächlich zu einer echten Familie.

„Gib mir einen Kuss, wie die anderen Mütter auch“, bittet die neunjährige Illayaal (Claudine Vinasithamby) Yalini (Kalieaswari Srinivasan) auf dem Weg zur Schule. Yalini küsst die Kleine allerdings beiläufig – ein Kuss ohne besondere Anteilnahme. Kein Wunder, ist Yalini doch nicht Illayaals Mutter, wofür sie sich ausgibt. Yalini hat vielmehr keine Kinder, will eigentlich gar keine haben. Die Familie, die sie mit Dheepan (Jesuthasan Antonythasan) und eben mit Illayaal bildet, besteht nur auf dem Papier. Denn die falschen Ausweispapiere, die sie benötigten, um Sri Lanka in Richtung Europa zu verlassen, weisen sie als Familie aus. So sind sie in Frankreich gelandet, oder vielleicht lediglich gestrandet.

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