Enten gab es schon immer – auf dem Teich, aber auch in der Presselandschaft. Nennt man doch Falschmeldungen, die durch einen Fehler oder bewusst von Agenturen, Zeitschriften und Zeitungen verbreitet werden, frei nach dem Schwimmvogel: „Enten“ oder „Zeitungsenten“, obwohl diese Tiere, wie schon der Doyen der deutschen Journalistenausbildung, Walther von La Roche („Einführung in den praktischen Journalismus“), wusste, „auch in anderen publizistischen Gegenden“ auftreten können.
Die Fakten müssen stimmen
„Zeitungsenten“ sind keine Erfindung des digitalen Zeitalters – Die Beschleunigung gefährdet aber die Sorgfalt. Von Stefan Meetschen