Schon seit einer Weile – lange bevor Hamburgs ehemaliger Justizsenator Roger Kusch damit begann, Menschen beim Suizid zu helfen und zur Rettung der eigenen Haut ihr Sterben im Bild festzuhalten – haben Verlage den gesellschaftlichen und persönlichen Umgang mit Tod und Sterben als Thema entdeckt. An ethischen Expertisen, an persönlichen Berichten, welche die Begleitung Sterbender schildern, an Ratgebern zu Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen – hochwertigen und solchen, die eher mit heißer Nadel gestrickt wurden – herrscht also kein Mangel. Und daher tut Orientierung Not. Vier Publikationen ragen unter der Fülle der Neuerscheinungen der letzten Zeit besonders positiv hervor.
Die Einsamkeit der Sterbenden durch Liebe lindern
Wie die Gesellschaft mit dem Tod umgeht – Ein Überblick über neue Bücher über die Würde am Lebensende