Die Fernsehbilder der demonstrierenden Massen, die in Ägypten und anderen arabischen Ländern für mehr Demokratie ihr Leben riskieren, wird auch der Direktor der Berliner Filmfestspiele, Dieter Kosslick, trotz des Vorbereitungsendspurts für das nächsten Donnerstag startende Festival aufmerksam verfolgen. Auch als staatlicherseits berufener Filmförderer und Festivaldirektor betonte Kosslick (62) stets seine Sozialisierung in der antibürgerlichen Protestbewegung der späten sechziger Jahre und die Legitimität der damaligen politischen Gleichheitsideale.
Die Aufstände der arabischen Welt im Film
Das Ringen unterdrückter Völker für ein menschenwürdiges Dasein wird ab kommender Woche auf den Leinwänden der Berlinale gezeigt. Von Max-Peter Heyne