Religiöse Themen im Film sind gefragt. Die Häufung war im letzten Jahr mitunter so eklatant, dass Festivalmacher dem Phänomen ganze Reihen gewidmet haben. So geschehen in Cottbus, Mannheim oder Hamburg, wo auch eine Diskussion mit Theologen darüber geführt wurde, inwieweit es legitim ist, Filme als religiös zu bezeichnen, die tatsächlich nur religiöse Motive aufgreifen oder eine spirituelle Atmosphäre erzeugen, ohne sich explizit auf eine metaphysische Ebene zu begeben. Die katholische Akademie in Schwerte war der Welle jedenfalls weit voraus, denn dort finden bereits seit vielen Jahren die Symposien der internationalen, aus Medien-, Kultur- und Religionswissenschaftlern bestehenden Forschungsgruppe „Film und Theologie“ statt.
Dialog des Kinos mit dem Glauben
Ein neuer Band der Buchreihe „Film und Theologie“ bietet filmanalytische Forschung unter theologischen Aspekten. Von Max-Peter Heyne