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Dialog – Basta!

Dass Menschen miteinander sprechen, ist selbstverständlich. Hellhörig sollte aber machen, wird ein Dialog eingefordert. Dann entlarven sich Dialogprozesse schnell als bloße Machtspiele. Schuld daran, dass der Dialog seine Unschuld verloren hat, sind Sprachphilosophie und Diskurstheorie. Von Alexander Riebel
Foto: dpa | Wer im Schachspiel die Regeln am besten beherrscht, gewinnt – der Kampf um die Entscheidung ist ein Rechenspiel. Das gilt auch für das Spiel mit dem Dialog.

Durfte man glauben, dass das Reden über Konsens und Dialog, wie es der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder für seine Politik hoffähig gemacht hat, wieder aufhören würde? Nein, weil hier etwas Grundsätzliches in Bewegung geraten war, in dem auch Schröder nur die Rolle eine kleines Rädchen spielte; und am Ende seiner Konsenspolitik stand zumeist sein Basta. Aber auch das Basta gehört zum großen Ganzen. Denn was hinter der öffentlichen Dialogbereitschaft steht, ist häufig nur der Kampf um die Durchsetzung der eigenen Positionen. Woher kam aber auf einmal die Rede vom Konsens, auf die Schröder durch Jürgen Habermas aufmerksam wurde?

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