Hans-Georg Wieck, ehemaliger Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), hat die Gemeinsamkeiten der Geheimdienste in Großbritannien, den USA und Deutschland betont. „Der BND arbeitet ähnlich“, sagte er im phoenix-Interview. Für alle drei gelte, dass sie nur nach besonderer Genehmigung und wenn ein Anfangsverdacht bestehe, die Bewohner des eigenen Landes überwachen dürften. Wenn es sich aber um Verknüpfungen im Ausland handele, könne etwa der britische Dienst aufgrund einer Genehmigung „die Verkehre außerhalb des Landes abfangen. Das ist dann die Wahrnehmung von Informationssammlung im Ausland. Und das gilt auch für den BND.“ Im Ausland sei es „gleichsam wie auf hoher See.