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Des weißen Pudels Kern bleibt ein weißer Fleck

Goethes „Faust“ in Salzburg: Regisseur Nicolas Stemann bietet erst konzentrierte Kargheit, im zweiten Teil neo-barockes Theater-Multi-Tasking. Von Reinhard Kriechbaum
Foto: Declaier | Szene aus der Salzburger Faust-Aufführung.

Dieses Ende hätte man nach den acht Stunden nicht erwartet, auch nach diesen acht Stunden nicht: „Alles Vergängliche“ des Chorus Mysticus wird zur Musical-Nummer, sanft schunkelnd, während man – unter vielem anderen – Mephistos finales Lamento um die verlorene Seele als rote Leuchtschrift nachlesen kann und die Protagonisten und Statisten ihre Engels- und Phantasie-Puppen im Takt schwenken. Der „Faust II“ endet in der Nacht (bei der Premiere exakt um 1.17 Uhr), als ob der Stoff für einen Lloyd-Webber-Bühnenaufguss hätte herhalten müssen. Hat er letztlich ja auch, auch wenn die Sache auf der Halleiner Pernerinsel am mittleren Nachmittag um 17 Uhr völlig konträr angefangen hat: mit einem gut ...

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