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Der unerbittliche Stachel des Todes

„L'Invisible“: Die Uraufführung des Bühnenwerks des 81-jährigen Aribert Reimann wird an der Deutschen Oper Berlin warmherzig aufgenommen. Von Werner Häußner
Bühnenbild von „L'Invisible“ an der Deutschen Oper Berlin
Foto: Deutsche Oper Berlin/Bernd Uhlig | Die zunächst lapidar wirkende Bühne – eine Hauswand, aufgerissen von einem breiten Fenster – entwickelt sich in den drei Teilen zu einem faszinierend variablen Gestaltungselement, das geheimnisvoll heran- und in die Ferne rücken kann, Einblicke freigibt und Wege verschließt.

Tod, wo ist dein Sieg?, fragt die christliche Osterbotschaft. Sie relativiert den endgültigen Ernst des Todes nicht, aber sie hebt seine Allgültigkeit auf. Aribert Reimann, mit seinen 81 Jahren der Doyen der international renommierten deutschen Komponisten, hat in seinem neuesten Bühnenwerk den Sieg des Todes unerbittlich vor Augen: Sein Triumph ist unbestreitbar in den drei Kurzdramen des Symbolisten Maurice Maeterlinck, die Reimann für seine „Trilogie lyrique“ selbst zusammengefasst hat. „L'Invisible“ feierte an der Deutschen Oper Berlin eine warmherzig aufgenommene Uraufführung.

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