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„Der Staat hat eine Mitschuld, wenn junge Täter rückfällig werden“

„Schluss mit der Sozialromantik“: Jugendrichter Andreas Müller gibt bei einer Buchvorstellung Einblicke in die Jugendkriminalität. Von Katrin Krips-Schmidt
Foto: Krips-Schmidt | Andreas Müller bei der Buchvorstellung in Berlin.

„Richter Gnadenlos“ nannte ihn die Boulevardpresse. Doch das ist Andreas Müller, heute als Jugendrichter in Bernau nördlich von Berlin tätig, nicht, und er will es auch auf gar keinen Fall sein. Müller wollte alles andere als ein strenger Richter werden. „Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass ich Leute einsperren muss“, sagte er sich zu Beginn seiner Berufslaufbahn und da hatte er schon ein bewegtes – und kein gutes – Leben hinter sich. 1961 in Meppen geboren, musste er in seiner Jugend gleich mehrere tragische Erfahrungen verarbeiten: die letztlich tödlich endende Alkoholsucht seines Vaters und die Drogenabhängigkeit seines vier Jahre älteren Bruders. „Der eine kiffte, der andere ...

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