An begeisterten Bewunderern mangelt es dem Schotten David Hume (1711–1776) so wenig wie an erbitterten Gegnern. Schon an seinem 1739 erschienenen „Traktat über die menschliche Natur“, der philosophischen Erstlingsschrift, die er später umarbeiten und in mehreren Teilen neu veröffentlichen sollte, schieden sich die Geister. „Auf jeder Seite von David Hume ist mehr zu lernen, als aus Hegels, Herbarts und Schleiermachers sämtlichen philosophischen Werken zusammengenommen“, schwärmte etwa Arthur Schopenhauer 1819 in „Die Welt als Wille und Vorstellung“.
Der Mensch, Bündel seiner Eindrücke
Skeptisch in Theorie und Religion: Der schottische Philosoph David Hume wurde heute vor 300 Jahren geboren. Von Stefan Rehder