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Der Komponist und sein Kaplan

Am 8. Dezember jährt sich der Geburtstag des tschechischen Komponisten Bohuslav Martinù zum 125. Mal. Obwohl er das Leben bejahte, hatte er mit dem Glauben der Kirche lange Zeit Probleme. Dies änderte sich aber kurz vor seinem Tod. Von Michael Hanke
Foto: IN | Raucher mit vornehmer Ausstrahlung: Der Komponist Bohuslav Martinù.

Schon seine Geburt verriet, dass es ihn in die Höhe zog: Bohuslav Martinù kam am 8. Dezember 1890 in der Kleinstadt Polièka an der böhmisch-mährischen Grenze in 35 Metern Höhe auf dem Kirchturm der Sankt-Jakob-Kirche zur Welt, wo sein Vater, der örtliche Schuhmacher, zur Aufbesserung des Gehalts das Amt eines Turmwächters versah. Im Grunde habe er diesen Turm nie verlassen, scherzte man im Freundeskreis des Komponisten. Denn weil er seinen Geburtsort in den letzten 20 Lebensjahren – nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten, später der Kommunisten – nicht mehr besuchen konnte, sah er sich gezwungen, die Heimat in die eigene Musik zu retten.

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