Die einen zieht es zu den Apostelfürsten Petrus und Paulus. Die anderen fesselt der in Stein gemeißelte Todeskampf des trojanischen Priesters Laokoon und seiner beiden Söhne gegen die Schlangen. Rom lockt wie keine andere Stadt Europas Pilger, Künstler und Bildungsreisende an. Erstmals spürt eine groß angelegte Schau der Faszination nach, die die ewige Stadt auf die Menschen nördlich der Alpen ausübt. Im Erzbischöflichen Diözesanmuseum von Paderborn sind 200 Ausstellungsstücke aufgeboten. Die ältesten stammen aus der Antike. Die jüngsten hat der Künstler Christoph Brech beigetragen. Papst Benedikt hatte ihm erlaubt, in den Vatikanischen Museen auch an Orten zu fotografieren, die für Besucher normalerweise verboten sind. Der ...
Der Glaube konnte sich frei entfalten
„Wunder Roms im Blick des Nordens“: Eine packende Schau in Paderborn mit spektakuläre Leihgaben aus Rom. Von Veit-Mario Thiede