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Der Bundespräsident tanzt und alle schauen weg

Die Affäre um Bundespräsident Christian Wulff ist ein Spiegelbild für den bedenklichen Zustand der politischen Klasse, die den Kontakt zur Realität verliert. Für sie wird ein Lebensstil selbstverständlich, der nicht mehr mit dem übereinstimmt, was sie politisch predigen. Von Richard Wagner
Foto: dpa | Christian Wulff, damals noch Ministerpräsident von Niedersachsen, sitzt beim Sommerfest der Niedersächsischen Landesvertretung in Berlin mit seinem „zweiten Glück“ Bettina Wulff in einem Strandkorb – die Attraktivität des politischen Dolce Vita.

Eigentlich ist er der Grüßonkel der Republik. Keiner hat weniger Macht im Staate, heißt es. Und doch empfängt er die Mächtigen der Welt, und sie empfangen ihn. Die Republik schmückt sich gerne mit dem abwählbaren Monarchen an ihrer Spitze. Das ist nicht nur in Deutschland so, aber so deutlich wie in Deutschland ist es nirgends. Es ist, als rufe einer stets dazwischen: Nie wieder Hindenburg!

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