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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
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Der Autor ist der Souverän

Der aktuelle Streit um das Urheberrecht angesichts der technischen Möglichkeiten einer schönen, neuen digitalen Welt ignoriert durchweg den Wert geistiger Arbeit. Höchste Zeit, daran zu erinnern, warum die Arbeit von Journalisten, Schriftstellern, Musikern und anderen Geld kosten und der Nutzer sie bezahlen muss. Von Johannes Seibel
| Zwar schreibt auch der Schriftsteller heute gemeinhin seine Romane nicht mehr mit der Feder – aber die Schreibfeder steht für das Schöpferische, das dem Schreibprozess innewohnt, und den kein Tippen auf Smartphones, Ipads oder Computertastaturen sinnlich so erfahrbar machen kann. Foto: dpa

Eigentum ist Diebstahl.“ Das hat der frühe Sozialist Jacques Pierre Brissot de Warville 1780 plakatiert. Die Verfechter einer Alles-kostenlos-Ideologie im Internet unterschreiben das heute sofort. Im Übrigen ähneln zahlreiche ihrer Argumente durchaus denen der frühen Sozialisten. Etwa das, wonach Eigentum dann unrechtmäßig sei, wenn es zur Machtausübung missbraucht werde, wie es Pierre-Joseph Proudhon 1840 behauptet, der übrigens ausdrücklich das Plagiat als legitime Praxis verteidigte.

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