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Der Aufstand der Anständigen

Die Zivilgesellschaft lehnt eine Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID) klar ab. Noch nie stieß eine von den Medien als „umstritten“ bezeichnete Technik auf so viel Widerstand in der Bevölkerung wie die PID. Selbst die Kirchen sind sich diesmal einig. Von Stefan Rehder
Foto: dpa | In der Universitätsfrauenklinik in Leipzig geht im Labor des Zentrums für Reproduktionsmedizin die Laboringenieurin Regina Blumrich an Abbildungen von Eizellen mit Spermien nach einer künstlichen Befruchtung vorbei. Diese Embryonen stehen jetzt im Mittelpunkt einer Abstimmung des Bundestages am Donnerstag zur Präimplantationsdiagnostik. Die Mehrheit der Bevölkerung will sie nicht. Und wenn Leipzig angesprochen ist: Die Bischöfe der evangelischen und katholischen Kirche in Sachsen hatten zu Ostern die Präimplantationsdiagnostik (PID) kritisiert, ein Beispiel für den ökumenischen gemeinsamen Einsatz auf diesem Feld.

Noch nie war sich die geteilte Christenheit in Deutschland in der Biopolitik so einig wie bei der Ablehnung der Präimplantationsdiagnostik (PID), über deren Zulassung oder Verbot der Deutsche Bundestag an diesem Donnerstag abschließend in Berlin entscheiden will. Das dokumentieren nicht nur zahlreiche, für kirchliche Gepflogenheiten recht ungewöhnliche Initiativen, mit denen sich katholische und protestantische Bischöfe gemeinsam an die Volksvertreter in Berlin gewandt haben, das zeigt auch die Flut von Erklärungen, mit denen sich die Kirchen, kirchliche Verbände und ihnen nahestehende Organisationen gegen ein drohende Zulassung des tödlichen Genchecks in der Petrischale wehren.

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