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Denn sie wissen nicht, was sie studieren

Erst Abitur, dann Studium – und dann die große Karriere. In manchen Köpfen und Familien existiert die Vorstellung, dass das Bildungssystem eine Art Durchschleusebetrieb sei. Das Ergebnis: Das Bildungsniveau an den Unis sinkt dramatisch. Von Björn Hayer
Erstsemesterbegrüßung ist es noch voll im Hörsaal
Foto: dpa | „Statt sich von Wissensdurst antreiben zu lassen, klammern sich Studierende derweil an Kategorien“: Bei der Erstsemesterbegrüßung ist es noch voll im Hörsaal.

War Goethe am Ende ein früher Postmodernist und Hitchcock nicht doch ein Barockmaler? Und wer war nochmals Arthur Schopenhauer? Vielleicht der Namensgeber für ein Biermixgetränk? Man kann schon ins Grübeln kommen, wenn man Zahlen, Epochen und Personen der Kulturgeschichte sortieren und einordnen muss. Schenkt man den Lamenti auf großen Tagungen Glauben, sind Bildung und Bildungsdrang im Humboldtschen Sinne zu raren Gütern geworden. Viele Referenten erzählen, sie müssten in jeder Seminarsitzung bei Null beginnen, andere spotten zynisch, dass man in den Hörsälen bald nur noch Sackhüpfen oder „Mensch ärgere dich nicht“ anbieten könne. Kulturpessimismus steht also hoch im Kurs. Und die Rede von den Studierenden, die immer ...

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