Die Filme des französischen Regisseurs mit deutsch-armenischen Wurzeln Robert Guédiguian spielen im Arbeitermilieu von Marseille, wo er selbst 1953 geboren wurde. Dass im Mittelpunkt seines nun anlaufenden Spielfilms „Der Schnee am Kilimandscharo“ („Les neiges du Kilimandjaro“) die „armen Leute“ stehen, zeigt bereits die erste Filmszene: Die Gewerkschaftler Raoul (Gérard Meylan) und Michel (Jean-Pierre Darroussin) entscheiden per Los über die zwanzig Kollegen, die entlassen werden sollen, um die Werft zu retten.
Den eigenen Prinzipien treu bleiben
Im Kino: Der Spielfilm „Der Schnee am Kilimandscharo“ und der poetische Dokumentarfilm „Goodnight Nobody“. Von José García