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Den Erlösungsgedanken ironisch pervertiert

Regisseur Sebastian Baumgarten hat beim „Tannhäuser“ in Bayreuth einiges verbessert – doch Fragen bleiben noch immer. Von Clemens Mann
Foto: dpa | Der Alkoholator und die Gas-Tanks auf der Bühne des „Tannhäuser“ in Bayreuth geben auch in der zweiten Spielzeit noch Rätsel auf.

Ein in Unterhosen auf der Bühne herumrennender Hauptdarsteller und eine Dampf sowie beim Zuschauer noch viel mehr Ratlosigkeit produzierende Biogas-Anlage sorgten im letzten Jahr für kollektives Kopfschütteln und Entsetzen im Publikum. Selten war eine Inszenierung auf dem Bayreuther Grünen Hügel so heftig mit Buhrufen quittiert und von Theaterkritikern abgestraft worden wie Sebastian Baumgartens Tannhäuser im 100. Spieljahr der Festspiele 2011. Zu sehr hatte der Berliner Regisseur auf Effekthascherei im Bühnenspiel gesetzt, das Publikum mit kryptischen und mystifizierenden Videoeinblendungen verwirrt, und vor lauter Betriebsamkeit und Ironie den Blick für das Entscheidende verloren.

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