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Das unheilige Reich preußischer Nation

In dieser Woche jährte sich zum 140. Mal die Gründung des deutschen Nationalstaates durch Otto von Bismarck. Von Theo Schwarzmüller
Proklamation des preußischen Königs zu Kaiser Wilhelm I. am 18.01.1871 im Spiegelsaal von Versailles
Foto: Archiv | Das Gemälde Anton von Werners zeigt die Proklamation des preußischen Königs zu Kaiser Wilhelm I. am 18.01.1871 im Spiegelsaal von Versailles. Die zentrale Figur der Proklamation ist der preußische Ministerpräsident Otto von Bismarck (in weißer Uniform) in der Mitte des Gemäldes.

Am Anfang des gefährlichen Weges zur Reichsgründung vom 18. Januar 1871 schrieb der preußische Ministerpräsident Otto von Bismarck sieben Jahre vorher, im Januar 1864, seinem Kriegsminister Albrecht von Roon: „Ohne Gottes Wunder ist das Spiel verloren, und auf uns wird die Schuld von Mit- und Nachwelt geworfen. Wie Gott will. Er wird wissen, wie lange Preußen bestehen soll.“ Später, nach dem Triumph von Blut und Eisen, kleidete der gefeierte Staatsmann seine Fortune in die berühmten Worte: „Man kann nur abwarten, bis man den Schritt Gottes durch die Ereignisse hallen hört, dann vorspringen, um den Zipfel seines Mantels zu erfassen.“ Der Berliner Regierungschef riskierte drei Kriege mitten in Europa, um zu seinem ...

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