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Das große „Ja“ zum Leben

Pathos ist in unserer Zeit sehr umstritten. Dabei birgt es doch das Potenzial zur Einheit in der Gesellschaft. Von Björn Hayer
Foto: dpa | Es muss ja nicht immer gleich die Nation sein, die pathetische Gefühle erzeugt. Manchmal genügt zum Beispiel der kulturelle Genuss der Musik Beethovens, um im eigenen Sein eine umfassendere Bedeutung zu spüren.

Wir erleben unsere Welt als eine gebrochene. Überall verlaufen Risse. Was uns einst noch groß und wichtig war, scheint an Glanz verloren zu haben. Kurzum: Die Moderne hat alle Gewissheiten und Wahrheiten demontiert, die einheitsstiftenden Ordnungssysteme haben an Bedeutung verloren. Was bleibt, ist eine magielose Anything-Goes-Mentalität und eine Haltung, der nichts mehr heilig ist. Man könnte auch sagen: der Unernst regiert die Welt. Man gibt sich im Leben wie in der Kunst als ironisch und dandyhaft. Zu sehr an etwas zu hängen oder sich einen festen Entwurf zu geben, birgt schnell die Gefahr, als naiv oder sentimental abgetan zu werden. Daraus folgt, dass der Pragmatismus über Ideale gesiegt hat, dass Nüchternheit Vorrang gegenüber ...

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