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Das einfache Mädchen wird zur Ikone stilisiert

Verdis Oper „Giovanna d’Arco“ in einer anregenden szenischen Realisierung in Bielefeld. Von Werner Häussner
Foto: Stöß | Chorszene aus Verdis „Giovanna d’Arco“ im Theater Bielefeld, in der Mitte oben Astrid Kessler als heilige Johanna.

So werden Legenden gestrickt. So entstehen nationale Mythen. Sabine Hartmannshenn erzählt in ihrer Bielefelder Inszenierung von Giuseppe Verdis „Giovanna d’Arco“, wie eine einfache Frau für einen kurzen Moment ihre Träume realisiert – und für eine Ewigkeit in eine Rolle gepresst wird. Das ist so holzschnittartig und schlagkräftig wie Verdis Musik und Temistocle Soleras Libretto. Mit diesem anregend gelungenen Versuch, Verdis siebte Oper endlich wieder einmal szenisch ernst zu nehmen, positioniert sich das Theater Bielefeld nicht nur günstig in der Spitzengruppe kreativer Häuser zum Verdi-Jubiläum. Sondern kann auch nachweisen, dass in Verdis mittleren Opern mehr steckt als gemeinhin angenommen.

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