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Das andere, das christliche Rom

Als vierter Papst besucht Franziskus Ende November die Stadt der vielen Namen am Bosporus: Byzanz, Neu-Rom, Konstantinopel, Istanbul. Von Stephan Baier
Foto: Stephan Baier | Kaum hatte er Konstantinopel eingenommen, ernannte Sultan Mehmet II. (links) einen Patriarchen, wie es vor ihm die byzantinischen Kaiser taten. Dieses Mosaik findet sich im Amtssitz des Ökumenischen Patriarchen im Phanar in Istanbul.

Im langen 19. Jahrhundert waren das zaristische Russland und das Osmanische Reich Gegner gewesen. Der Erste Weltkrieg, in dem sie in feindlichen Lagern standen, besiegelte ihr Ende. In Russland verstand sich Lenin als Staatsgründer, setzte nicht auf Kontinuität, sondern auf Bruch – auf eine Neugründung des Reichs auf neuer weltanschaulicher Grundlage. Ebenso verstand sich in der Türkei Mustafa Kemal, der später den Beinamen „Atatürk“ (Vater der Türken) erhielt, als Staatsgründer. Auch er setzte nicht auf geschichtliche Kontinuität, sondern auf radikalen Bruch – auf eine Neugründung der Republik auf neuer weltanschaulicher Grundlage.

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